„Diese Entwicklung kann man nicht mehr ändern“ , so Gero Furchheim, Präsident des Bundesverbands E-Commerce und Versandhandel e.V. (Bevh). Natürlich hat die Corona Pandemie dem Onlinehandel einen enormen Schub gegeben, aber die steigenden Zahlen in den vergangen fünf Jahren haben bereits darauf hingedeutet, dass wir uns in einer Zeit befinden, in der sich das Kaufverhalten der Bevölkerung verändert. Herr Furchheim betont: “E-Commerce wird der Startpunkt sein, von dem aus der Kunde seinen Einkauf beginnt.“ Stadtzentren mit ihren Einkaufspassagen müssen dies nun anerkennen und ihr Mindset dementsprechend anpassen. Nur wer im Internet präsent ist und dort Marketing betreibt, kann auch weiterhin stationär verkaufen. Wer sich diesem Trend verweigert, wird es wohl sehr schwer haben. Im Jahr 2020 stieg der Anteil des Onlinehandels in Deutschland um 14.6% auf insgesamt 83,3 Milliarden Euro. Die drei Jahre zuvor waren es 11,3%. Der Bevh hat zudem ermittelt, dass die Altersgruppe, der über 60-Jährigen, einen starken Anstieg im Onlineeinkauf auf sich verbucht. Eine beachtliche Entwicklung.
